Schulzentrum Grenzstraße Bremen

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Ende für „FAdl-Ausbildung“

Die schulische Ausbildung der „Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen“ (FAdl) findet künftig nicht mehr in Bremen statt. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, wird die berufsschulische Ausbildung auf die Standorte Hannover und Oldenburg konzentriert. Der Hintergrund dieser Entscheidung ist die seit einigen Jahren stark rückläufige Anzahl an Ausbildungsverhältnissen bei der Bundesagentur für Arbeit sowohl im gesamten Bundesgebiert als auch in der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen.

Zuletzt wurden in diesem Schuljahr Auszubildende der Standorte Bremen, Bremerhaven, Stade und Verden im Schulzentrum Grenzstraße beschult. Mit dem Ende der Berufsschulausbildung in diesem Sommer endet eine über dreißigjährige Ausbildungstradition.

Zum Schuljahr 1984/1985 wurden erstmals Auszubildende des Arbeitsamtes Bremen in der Berufsschule für Kreditinstitute, Versicherungen und Industrie im Schulzentrum Huckelriede aufgenommen. In der Vorgängerschule des heutigen Schulzentrums hieß der Ausbildungsberuf damals noch „Angestellte/Angestellter in der Bundesanstalt für Arbeit“. Mit der Neuordnung des Berufs startete zum 1. August 1988 das „Nachfolgemodell“, der Ausbildungsberuf „Fachangestellte/Fachangestellter für Arbeitsförderung“. Diese Berufsbezeichnung und die damit verbundenen Ausbildungsinhalte währten bis zum Jahr 2012, in dem die Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen mit neuem Rahmenlehrplan in die Berufsschule kamen.

Vor einigen Jahren zeichnete sich bereits eine sinkende Anzahl an Ausbildungsplätzen in diesem Beruf ab. Die damalige Hoffnung auf mittelfristig wieder steigende Auszubildendenzahlen hat sich leider nicht erfüllt und wird für die Zukunft pessimistisch eingeschätzt. Zu unserem großen Bedauern müssen wir daher das Ende dieser Ausbildung am Schulzentrum Grenzstraße zur Kenntnis nehmen.

Peter Hons

Service