Schulzentrum Grenzstraße Bremen

Schulzentrum Grenzstraße Bremen Logo mit Fernsehturm und Stadtmusikanten

Besucht uns auch auf Youtube und Instagram!

Berufsorientierung

Deutscher Gründerpreis für Schüler (DGPS)

Ihr kennt das Thema Wirtschaft bisher als eher trocken und langweilig? Dann solltet ihr unbedingt beim Deutschen Gründerpreis für Schüler mitmachen. Denn hier heißt es: raus aus der grauen Theorie, rein in die spannende Welt der Wirtschaft. Denn der Praxisbezug wird am BGW groß geschrieben! Der Deutsche Gründerpreis für Schüler ist das bundesweit größte Existenzgründer-Planspiel für Jugendliche. Hier wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich über Marktlücken bewusst zu werden und ein geniales Produkt bzw. eine Dienstleistung fiktiv zu entwickeln und sich eventuell sogar dazu zu motivieren, sich später einmal mit seiner Geschäftsidee auf dem Markt selbstständig zu machen. Der DGPS ist nicht nur hinsichtlich der vielen Unternehmensideen interessant, vielmehr bietet er Schülern die Möglichkeit zum selbstorganisierten Lernen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Unterrichtsgeschehen sind Schüler im Rahmen dieses Projekts frei in der Zeiteinteilung und eignen sich theoretisches Fachwissen spielerisch an.

Die FOM Hochschule lädt uns regelmäßig ein, an einem Workshop zum Thema „Produktentwicklung“ teilzunehmen und einen Einblick in den Hochschulalltag zu gewinnen. In dem Workshop geht es um das Thema Marketingmix, der klassischerweise auf den vier Säulen „Product“, „Price“, „Place“ und „Promotion“ beruht, wobei es für den Erfolg eines Unternehmens wichtig ist, diese vier Instrumente richtig aufeinander abzustimmen. Das Thema wird zunächst im Rahmen eines Vortrags vermittelt und dann von den Schülerinnen- und Schüler-Teams durch eigene Produktentwicklungen oder -modifikationen selbst erfahren. Dabei zeigt sich immer wieder dass die Schülerinnen und Schüler „trotz der geringen Zeit […] produktiv und insbesondere kreativ“ arbeiten, so Dr. Marc Förster, Geschäftsleiter der FOM Bremen.

Neben dem Preis, über den das erfolgreichste Team sich zum Ende der Veranstaltung freuen kann, sowie den vielen praktischen Tipps und Anregungen aus der Praxis bietet der Workshop für alle Schülerinnen und Schüler eine gute Vorbereitung auf den Deutschen Gründerpreis für Schüler. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.dgp-schueler.de.

Projektarbeit

Praxisorientierung wird am BGW groß geschrieben. Daher erstellen alle Abiturient/-innen zu Beginn des zweiten Jahres der Qualifikationsphase (Q2/1) eine Projektarbeit mit Vorbereitung, Bearbeitung sowie Präsentation mit Gespräch. Für die Bearbeitung wird die Projektmanagementmethode angewandt. Die Projektarbeit ist eine Teamarbeit (empfohlen 2 Personen) oder eine Einzelarbeit. Die Note ist nicht Teil der Abiturprüfung, geht aber verpflichtend in die Gesamtnote des Abiturs ein.

Bis Mitte Mai eines Jahres werden die Themen gesammelt. Vorschläge für die Projektthemen kommen von den Lehrkräften, den Schülerinnen und Schülern selbst und oft auch von Unternehmen, die die Schülerinnen und Schüler für ihr Projekt gewinnen können, so z. B. die Verbraucherzentrale, die Hochschule Bremen, Team Neusta, die Polizei Bremen, Getränke Ahlers, das Überseemuseum, Dolce Lindi Gebäckmanufaktur.

Am ersten Schultag des neuen Schuljahres werden Teams gebildet und die Themen vergeben. Bis zu den Herbstferien gibt es drei Konsultationsrunden, in denen die Einzelheiten der Projektarbeit geklärt werden. In dieser Planungsphase werden viele interessante Gespräche mit den Unternehmen geführt und viele Instrumente des Projektmanagements eingesetzt. Dazu gehören u.a. die Umfeld- und Stakeholderanalyse, die Erstellung einer Zielmatrix, ein Projektablauf- und Strukturplan, eine Risikoanalyse sowie der Abschluss eines Projektvertrages.

In der Woche vor den Herbstferien wird die Projektarbeit fertiggestellt und die Präsentation vorbereitet. In dieser Zeit findet für die Schüler/-innen der Qualifikationsphase Q2/1 kein Unterricht nach Plan statt, die Zeit dient der Projektarbeit. Für die weitere Arbeit und Fertigstellung nutzen die Schüler/-innen die Herbstferien. In den Wochen nach den Herbstferien werden die Ergebnisse präsentiert.

Und hier einige Hör-/Seh-/Kost-Proben:
Projekt „Gut fürs Geld, gut fürs Klima“
Werbefilme für das Profil Wirtschaftsinformatik

Berufsorientierung

Drei Jahre bis zum Abitur. Drei Jahre, in denen man sich den schulischen Anforderungen stellen muss, aber auch der Frage, welchen Beruf man später ausüben möchte, sei es nach Studium oder Berufsausbildung. Das ist die Idee des Abi Plus.

Unsere Profile sind schon ein erster Baustein. Denn die Bezeichnungen zeigen eine Richtung: Wirtschaft, Informatik, Recht. Darüber hinaus sind die Kenntnisse in diesen Fächern in vielen anderen oft Voraussetzung, um weiterzukommen. So haben diejenigen einen Vorteil, die es besser können. Sie können leichter in Leitungspositionen aufsteigen, bekommen nicht selten die interessanteren Aufgaben und verdienen dann auch mehr Geld.

Ein zweiter Baustein ist die Praxiseinbindung. Dazu gehört unser Fachpraxis und das Praktikum, an dem alle teilnehmen. Erst am Ende des zweiten Jahres bei uns findet es statt. Da weiß man schon eine ganze Menge und kann dann in einem Betrieb im In- oder Ausland sehen, was zu einem passt.

Kennnisse im Projektmanagement und Präsentationstechnik sind der dritte Baustein. Das braucht man heute in allen Berufen. Denn das Projektmanagement ist eine allgemein Methode zur Planung von Arbeitsprozessen. Und die Fähigkeit zum Präsentieren gehört heute einfach dazu. Beides vermitteln wir.

Ein vierter Baustein ist der Gründerpreis für Schüler. Die Idee ist, dass das Lernen an tatsächlichen oder simulierten Aufgabenstellungen am besten geht und Spaß macht. Das üben wir mit der Teilnahme am Deutschen Gründerpreis für Schüler. „Ernst“ wird es in der Projektarbeit im dritten Jahr bei uns, da sollen möglichst alle einen konkreten Auftrag aus Unternehmen bekommen.

Der fünfte Baustein sind die Infoveranstaltungen im Rahmen der Kooperationen mit der Uni Bremen, der Hochschule Bremen usw., Betriebsbesichtigungen, Abiturientenmesse, Berufsinfotag, Eignungstests, Assessmenttraining.

Und der sechste Baustein? Das sind wir Lehrerinnen und Lehrer. Wir stehen euch gerne persönlich für Beratungen zur Verfügung!

Allgemeine Hochschulreife plus Berufsorientierung (Abi Plus)

Eine Entscheidungshilfe

  • Unsere Profile Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Recht sind Berufsorientierung „an sich“, da sich die Themen und Arbeitsweisen an konkrete Berufsfelder anlehnen.
  • Wir bieten zukunftsorientierte Profile, die sich am Bedarf der Wirtschaft orientieren.
  • Das BGW leistet eine gute Vorbereitung auf verwandte Studiengänge und Ausbildungen; wer „etwas“ mit Wirtschaft, Informatik, Recht – auch Ingenieurwesen, Journalist, Polizist und vieles andere mehr – studiert, weiß eher, worauf er sich einlässt, und hat wertvolle Vorkenntnisse.
  • Diese Vorkenntnisse helfen, die Gefahr des Scheiterns und des Abbruchs eines Studiums oder einer Berufsausbildung zu verringern.
  • Wir nutzen das besonders qualifizierte Lehrpersonal mit Kontakten zu Betrieben und eigener Berufserfahrung; gerade so kann Berufsorientierung gelingen.
  • Es gibt bei uns mehr Praxis, das heißt auch anderes Lernen, und zwar durch das Praxisfach, die Kooperation der wirtschaftlichen Fächer mit Beruflicher Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie auch das Pflichtpraktikum. Wir arbeiten mit mehreren Unternehmen zusammen, die uns mit Projektaufträgen aus Betrieben versorgen.
  • Alle Schüler/-innen erhalten mindestens Grundkenntnisse in Informatik und Wirtschaft.
  • Im bilingualen Kurs Wirtschaft/Englisch versorgen wir unsere Schüler/-innen mit einem wichtigen sprachlichen Werkzeug.
  • Wir pflegen Kooperationen im Profil Recht mit der Universität Bremen und im Profil Wirtschafts-Informatik mit dem Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik an der Uni Bremen sowie der Hochschule Bremen (insbes. Internationaler Frauenstudiengang Informatik). Das Profil Betriebswirtschaft profitiert von vielen Kontakten zu Unternehmen.
  • Es gibt eine Durchlässigkeit zur Zweijährigen Höheren Handelsschule (ZHH). Schüler/-innen, die in der E-Phase nicht zurechtkommen, können in i.d.R. in die E-Phase in die ZHH wechseln. Andererseits können erfolgreiche Schüler/-innen nach der ZHH ins Gymnasium gehen.
  • Wir sind Gymnasiale Oberstufe in Form eines Wirtschaftsgymnasiums seit 1974, seit 2000 als Berufliches Gymnasium Wirtschaft. Als Abschluss wird das Abitur (Allgemeine Hochschulreife) erreicht; wir nehmen am Zentralabitur des Landes Bremen teil.

 

Projektmanagement und Projekte

Dass Menschen mit unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten zusammenarbeiten ist ganz normal in der heutigen Zeit und auch, dass man Aufgaben oder Aufträge hat, die recht kompliziert sind. Gerade wenn es sich um größere Aufgaben handelt, ist es wichtig, planvoll vorzugehen, systematisch könnte man auch sagen. Aus diesem Ziel, nämlich planmäßig und gut dokumentiert zu arbeiten, ist das Projektmanagement hervorgegangen. Es gibt ganz bestimmte Schritte, die man in seiner Arbeit gehen muss, um einen Auftrag erfolgreich abzuwickeln.

Nach und nach bringen wir unseren Schülerinnen und Schülerin bei, wie man das macht und bis zum Abitur und der für alle zu absolvierenden Projektarbeit beherrscht jeder Instrumentarium des Projektmanagements.

Wie sieht das konkret aus im BGW?

Einführungsphase: Systematisches Teamtraining

A. Kommunikationstraining

Analyse von Kommunikationsprozessen, Anwendung/Training von erfolgreichen Kommunikations­mustern und Auswertung der Anwendung (in Seminarform und primär im Deutschunterricht)

B. Methodentraining

Analyse von Arbeitsabläufen, Anwendung/Training von aufgabengerechten Arbeitsplanungen und Auswertung der Anwendungen, Grundelemente des Projektmanagements (in Seminarform und primär im Fachpraxisunterricht)

Anwendungsprojekt

Beispiele: Globale Probleme des Wirtschaftens (Demographie, Umweltbelastung, Verteilung), Online-Zeitung, Litera-Tour, History-Tour, Sport- Tour, Kult- Tour, Spiele- Tour, Logistik- Tour, BGW Deutscher Gründerpreis

Qualifikationsphase – 1. Jahr

Halbjähriges Projekt in allen Profilen zum E-Commerce (Internet-Handel für Verbraucher, Unternehmen und Staat, elektronisches Bezahlen und Buchen, Rechtsfragen, Gestaltung von Internetseiten usw.) in Teams mit Anwendung vieler Element der Projektmanagementmethode

Qualifikationsphase – 2. Jahr

Projektarbeit (zählt für die Durchschnittsnote im Abiturzeugnis) mit begleitendem Seminar zum Projektmanagement

Praktikum

Alle Schüler/-innen nehmen am Ende des zweiten Jahres an einem Praktikum teil. Dies beginnt in der Regel in der letzten vollen Woche des Schuljahres und dauert mindestens zwei Wochen, eine Verlängerung in die Sommerferien ist möglich.

Ziel ist es, Eindrücke für die Berufswahl zu sammeln. In der Regel sollte sich das Praktikum an das Profil anlehnen, Ausnahmen sind aber nach Absprache möglich.

Service